Uni Tübingen:
Am ersten Tag nach dem Mittagessen machten wir uns auf dem Weg zur Tübinger Uni, um einen Vortrag über die aktuellen anorganischen chemischen Forschungen anzuhören. Dort wartete Prof. Dr. H. A. Mayer auf uns, der uns unter anderem die chemischen Labore zeigte. Er erklärte uns zum Beispiel, wie das dort erforschte Kieselgel im Alltag verwendet wird. Wir fanden es sehr beeindruckend, was alles mit Chemie möglich ist.
Botanischer Garten Tübingen:
Nach dem Besuch an der Universität liefen wir zusammen zum botanischen Garten. Aufgrund des kalten Wetters schauten wir uns den äußeren Garten nicht an, sondern betrachteten nur die Pflanzen im Inneren des Gewächshauses. Dieses war in tropischer -, subtropischer- und Wüstenteil eingeteilt. Wir durften uns das Gewächshaus selbstständig anschauen; es war sehr interessant, die farbenfrohen Blüten, die außergewöhnlichen Pflanzen und die Fische im Aquarium zu beobachten.
Sternwarte:
Am Sonntagabend teilten wir uns in zwei Gruppen auf, die eine durfte schon um 19 Uhr zur Sternwarte, die andere eine Stunde später.
Zu Beginn zeigte uns Herr Roland Müller eine Präsentation über Marsmissionen. Er erzählte uns etwas über die verschiedenen Möglichkeiten, den Mars zu erforschen und die Entdeckungen, die man den unterschiedlichen Marsrovern zu verdanken hat. Nach dem Vortrag zeigte er uns das riesige Teleskop, welches 1924 erbaut wurde. Herr Müller erklärte, dass eines der drei Fernrohre eine Brennweite von fünf Metern hat und die Fernrohre teilweise für UV-Strahlen und blaues, bzw. rotes Licht geeignet sind.
Aufgrund des trüben und regnerischen Wetters konnten wir den Sternenhimmel leider nicht beobachten. Der Besuch in der Sternwarte war trotzdem sehr toll und informativ!
Stadtführung:
Am Dienstagabend brachen wir zu einer Stadtführung auf. Dazu teilten wir uns zuerst in zwei Gruppen auf und dann bekam jeder einen Zettel mit Informationen zu einer Sehenswürdigkeit in Tübingen. Nun starteten wir mit unserem Rundgang, eine Gruppe in der Neckargasse und die andere auf der Neckarbrücke. An den einzelnen Sehenswürdigkeiten hielten wir kurz an, um den dazugehörigen Info-Text zu hören. Wir lernten viel über die einzelnen Stationen, wie zum Beispiel über die Ammergasse, das Nonnenhaus oder über den Hölderlinturm. Uns gefiel die Stadtführung sehr, insbesondere die schön beleuchteten Gassen und der sternenklare Nachthimmel.
Bowling:
An unserem letzten Abend, am Donnerstag, machten wir uns gegen 19:30 Uhr zu Fuß auf den Weg zum Bowling-Center. In Sechser- bzw. Siebenergruppen durften wir uns dann auf sieben Bahnen verteilen und mit dem Spielen beginnen. Es hat sehr viel Spaß gemacht, miteinander zu bowlen und zu lachen. Einige tauschten ihre Handynummern aus, um weiterhin in Kontakt zu bleiben.
Um 22 Uhr endete der schöne Abend leider schon wieder und wir liefen gemeinsam zur Jugendherberge zurück.